Historisches

Hier werden wir nach und nach alte Fundstücke hochladen. Seies Kompanie oder Schützenfestfotos.
Von allem ist etwas dabei.

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Wer oder was ist Melster?  

Es gibt die Melsterstraße, den Melstergraben, die Melsterhofe und Melsterhag    
Das Melster war ehemals eine Ortschaft, von der man heutzutage gar nichts mehr sieht. Die Wüstung lag im Osten Werls in der Nähe des Hohen Kreuzes am Bergstraßer Weg. Seit 1935 wurden am Melsterberg wiederholt Spuren einer früh geschichtlichen Siedlung nachgewiesen. In älterer Zeit war die Stadt Werl in drei Hoven (Verwaltungsbezirke) eingeteilt.
Die gegen Osten der Stadt liegende Hove hieß die Melsterhove. Hier lag bei der Stadtbefestigung das Melstertor (der Melsterpohte). Entsprechend hießen die Straßenzüge beiderseits der Melstertores der Melstergraben (Graben gleich Wall). Auch der vom Melstertor sich hineinziehende Teil des heutigen Steinergrabens wurde in älterer Zeit bis zum Kletterpoth Melstergraben genannt. Die von der Walburgisstraße zum Tore verlaufende Straße war die Melsterstraße. Zum Melstertore hinaus kam man „in' Melster".

Pfarrer i.R. Kaspar Basse hat im Jahr 1960 ein kleines Heftchen über das Melster verfasst, dieses führt über die Existenz mehrere Beweise auf: Das Güteverzeichnis des ehemaligen Klosters Rumbeck (1542 bis 1570) liefert unter anderem einen Beweis für die Ortschaft Melster. Das Kloster Rumbeck besaß in der Pfarrei Werl Güter in drei Ortschaften; in Riethem, Uffelen und Melkestere. Von diesen drei Orten besteht Uffelen (Uffeln) noch heute. Es gibt in der Geschichte weitere Beweise für die Ortschaft Melster (früher eben Melkestere), unter anderem einen urkundlich aufgeführten Hof. Im Melster war früher ein heiliger Ort - und damit verbunden war dieser Platz ein Ort des Gerichts. Hinweise dafür gibt es in dem Hohen Kreuze und dem Umstand, dass ein Angeklagter hier sein Recht suchte.

Quelle: Anzeiger